○ Was ist „Nationalliteratur“? Wann gehört ein Text zur Nationalliteratur?
○ An welche (nationalen) Held*innen wird in der Literatur erinnert?
○ Welche Autor*innen sind Schullektüre?
○ Welche Texte gehören in das „nationale Gedächtnis“ und warum? Welche nicht und warum nicht?
○ Wie hängen Nationsdenken und Kanonbildung zusammen?
○ Warum ist der sogenannte literarische Kanon nicht international geprägt?
○ Wer entscheidet, was eine Nation ausmacht, wer oder was vergöttert wird, welche (national geprägten) Erinnerungen „vererbt“ und welche vergessen werden?
○ Welche Rolle spielt Erinnerungskultur in einer Nation und welche Rolle kann hier wiederum die Literatur spielen?
○ Welche Texte möchten Sie weiter- bzw. mit in die Zukunft geben, die den Begriff Nation oder Heimat thematisieren? (Es kann auch um deren Verlust gehen, z. B. im Exil oder auf der Flucht, durch den Umzug in ein anderes Land.)
○ Lassen sich Verbindungen zu Texten von Gegenwartsautor*innen finden, die Nation und Heimat thematisieren und vielleicht mal zum literarischen Erbe gehören werden?
○ Haben Sie Texte im Kopf, in denen Nation oder Heimat im Fokus stehen?
○ Braucht es eine Kanonrevision und ein Hinterfragen der Auswahlkriterien national bedeutsamer Literatur? Sollte es überhaupt einen nationalen Kanon geben?
○ Was ist Heimat? Was verbindet Heimat und kulturelles Erbe?
○ Welche Relevanz hat nationales Erbe gegenwärtig? Wie hat es sich verändert?
○ Brauchen wir ein gemeinsames (nationales) Narrativ? Wofür?
○ Welche positiven Werte und Ideen können mit einem nationalen Erbe verknüpft werden?
○ Welche Rolle spielen Machtdiskurse und Interessen oder Identitätspolitik bei der Frage nach nationalem Erbe?
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Literaturtipps als Inspiration
○ Hendrik Bolz: Nullerjahre. Kiepenheuer & Witsch 2022.
○ Arne Born: Literaturgeschichte der deutschen Einheit 1989–2000. Fremdheit zwischen Ost und West. Wehrhahn 2019.
○ Jenny Erpenbeck: Kairos. Penguin 2021.
○ Anja Goerz: Der Osten ist ein Gefühl. Über die Mauer im Kopf. Sensible und facettenreiche Porträts von Unbekannten und Prominenten wie Inka Bause und Sebastian Krumbiegel von den »Prinzen«. Dtv 2019.
○ Ilko-Sascha Kowalczuk: Die Übernahme. Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde. Beck 2019.
○ Ellen Händler/ Uta Mitschling-Viertel: Unerhörte Ostfrauen. Lebensspuren in zwei Systemen. ibidem-Sachbuch 2019.
○ Jana Hensel: Zonenkinder. Rowohlt 2004.
○ Christoph Hein: Landnahme. Suhrkamp 2004.
○ Andrea Hanna Hünniger: Das Paradies. Meine Jugend nach der Mauer. Berlin Verlag 2013.
○ Widmen Sie sich in Ihrer Einrichtung dem literarischen Erbe aus Ost oder West?
○ »Ostliteratur«, Wenderomane, Texte, in denen Kindheit, Jugend, Arbeitsleben oder Alltag in Ost und West thematisiert werden: Haben Sie diesbezüglich Autor*innen oder Texte im Kopf, die Sie interessieren oder gibt es Überschneidungen zum Schwerpunkt Ihrer Einrichtung?
○ Was wurde und wird von der DDR erinnert, was von der Bundesrepublik?
○ Welche Unterschiede zwischen Ost und West gibt es in Bezug auf kulturelles Erbe?
○ Ist das kulturelle Erbe des Ostens weniger präsent als das des Westens?
○ Wie kann trotz unterschiedlicher kultureller Gedächtnisse eine gemeinsame Zukunft entstehen? Bzw. was kann man durch das unterschiedliche kulturelle Erbe voneinander lernen?
○ Wie erinnern sich die nächsten Generationen und was soll und muss wie für sie bewahrt werden?
○ Wie erinnert sich die sogenannte Generation Einheit, die Nachwendegeneration? Wovon sind Erinnerungen hier geprägt? Erzählungen? Wissen? Traditionen?
○ Welche Nachwenderomane gab es in letzter Zeit, die Sie sich näher anschauen können und die Parallelen zu Texten Ihrer Autor*innen haben?
○ Wer oder was prägt das kulturelle Erbe in Ost und West (z. B. welche Autor*innen)?
○ Kann Literatur den Dualismus zwischen Ost und West überwinden? Ist es sinnvoll? Erhält kulturelles Erbe den Dualismus am Leben? Erhält es die Geschichte am Leben?